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Kommentar zu Welchen Keller benötigen wir denn? Teil 2 von Manfred Hölz

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Sehr geehrter Herr Delbrück,

mit Verlaub, aber das bedingt eine ehrliche Antwort: Wenn sie nicht vom Fach sind und – ich zitiere Sie: „Ich bin nicht vom Fach und habe daher keine Ahnung von den Materialien und deren Verarbeitung“, macht es m.E. keinen Sinn, das Sie die Arbeiten selbst ausführen. Dafür gibt´s Handwerksbetriebe, welche das technische als auch das handwerkliche Know How haben.

Ihr Keller hat eine FrischBetonVerbundfolie (FBV-Keller). Auf diese gibt der Hersteller dieser Abdichtungsfolie vor, mit welchem Kleber die Perimeterdämmung aufgeklebt werden darf. Der von Ihnen benannte Dichtkleber ist von der Fa. StekoX, zu finden auf der Seite http://www.stekox.de. Dies ist jedoch eine extrem teure Lösung. Wir empfehlen eine 2-komponentige Kunststoff-Modifizierte-Bitumendickbeschichtung (KMB). Das ist eine günstige Lösung die super hält und gut zu verarbeiten ist. Die Bitumen-Masse mit einer Zahntraufel (10er Zahnung) vollflächig (!) auf die Platte aufbringen und dann an die Wand kleben (Damit der Frischbetonverbundfolie durch die Zahntraufel kein Schaden zu gefügt wird). Vollflächig, weil durch das Verdichten des Material beim Verfüllen des Arbeitsgrabens Schubkräfte nach unten entstehen und es bei eine sog. Batzenklebung nicht selten zu erheblichem Verrutschen der Perimeterdämmplatten kommt. Damit wären die Dämmplatten ohne die gewünschte Funktion.
Die von Ihnen genannte Dämmplatte hat lt. Hersteller eine Zulassung für den Einsatz an Wänden im Erdreich. Damit wäre die Platte geeignet.
Sie sehen, es gehört dann doch eine Menge Input für eine fachgerechte Ausführung dazu. Bedienen Sie sich eines Fachpersonals – zum Beispiel Ihr Bauunternehmer und anschließend ein Stuckateur für die Putzarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Hölz


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