Hallo Herr Müller,
entschuldigen Sie die späte Antwort, die Beantwortung ging leider unter.
Wenn keine Leerrohre bemustert und vorgesehen wurden, geht es nur mit öffnen von Wänden oder man kann an geeigneter Stelle eine Art Vorsatzwand vorsehen und geht vor der Wand hoch (bietet sich nur an, wenn Wände direkt übereinander stehen) und nutzt den Balkenabstand, um dazwischen durch zufahren. Wenn Wände nicht übereinander stehen, wird es sehr aufwendig, sprich es wird eine größere Baustelle.
Soll das Splittgerät „ganz oben“ aufgestellt werden, müsste die Inneneinheit bestmöglich entkoppelt im Spitzboden (sofern vorhanden) aufgestellt und die Außeneinheit per Konsolen an den Giebelwand verschraubt werden. Eine Entkopplung dämpft die Schwingungen des Gerätes, nimmt diese aber nicht gänzlich weg. Durch die Schwingungsanregungen gibt es Schallweiterleitungen, die man hört. Die Intensität lässt sich kaum vorhersagen und hängt von vielen Faktoren ab. Die Wahrnehmung ist ebenfalls sehr subjektiv – was den einen stört, nimmt der andere gar nicht wahr (Beispiel tropfender Wasserhahn). Leider gibt es hier kein richtig oder falsch. Wer empfindlich auf Schall reagiert, dem rate ich davon ab, wem eine Kühlung wichtiger ist als die (von jedem selbst zu bewertende) Schallbelastung, der wird sich nach Abwägung von für und wider dafür entscheiden.
Beste Grüße
Manfred Hölz