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Kommentar zu Anwendertipps für die Frischluftheizung von Peter F.

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Erhebliche Effizienzsteigerung der WGT:

Wir sind im Sommer 2012 in unser neues Schwörerhaus eingezogen und fühlten uns dort ab dem ersten Tag sehr wohl. Wir hatten uns entschieden die Standard-WGT (Luftwärmepumpe) von Schwörer zu verwenden, ohne zusätzlichen Kamin oder FBH, WW auch mit Luft-WP.
Unser Haus ist komplett nach Süden ausgerichtet. Daher haben wir dort große Fenster zum Einsatz gebracht, in der Hoffnung so bei sonnigen Wintertagen einen zusätzlichen Wärmegewinn zu erhalten.
Außerdem sei noch erwähnenswert, dass wir unser Haus “offen” konzipiert haben, d.h. wir haben eine große Empore bzw. Galerie (großer Luftraum über 3 Ebenen).

Jetzt zur WGT: Der Winter 2012/2013 war überdurchschnittlich kalt und Sonne war ungewöhnlich selten zu sehen. Außerdem war die WGT anfangs schlecht justiert. Dies wurde glücklicherweise durch den Schwörer-Kundendienst schnell behoben. Erschwerend schaltet unser Energieversorger bei kalten Temperaturen unter Null zeitweise den Wärmepumpenstromtarif tagsüber ab.
Dadurch kam es zum Teil zu Totalausfällen der Heizung an solchen Tagen im Winter.
Kurzum der Winter 2012/2013 brachte uns teilweise Temperaturen um 17,5 Grad in den Wohnräumen, was absolut nicht mehr OK und akzeptabel war.

Ich habe mich nach diesem Katastrophenwinter daher dazu entschlossen, die Ansteuertechnik der WGT von Schwörer zu verbessern.
Die WGT an sich ist ein gutes solides Stück Technologie und reicht für unseren Wärmebedarf auch aus, allerdings bin und war ich der Meinung, dass das ControlPanel lediglich ein etwas besserer Schalter ist und nicht mehr dem heutigen Stand der Technik eines modernen Heizungsreglers entspricht.
Durch mein Wissen im Bereich der Elektrotechnik (Automatisierungstechnik) und meine tägliche Arbeit
in der Entwicklung von komplexer Software konnte ich micht gut in die WGT-Materie eindenken.

Im Ergebnis arbeitet die WGT nun völlig autark und braucht nicht mehr nachgestellt zu werden (Abschaltzeiten, Lüfterstufeneinstellung, Sommer-Winterzeit, Temperatursollwerte).
Das Bedienpanel konnte vollständig außer Betrieb genommen werden und wird nun durch einen MiniPC ersetzt. Dieser PC steuert nun die WGT an (Automatische Regelung der Lüfterstufen, Wärmepumpe und wenn erforderlich die Zuschaltung der ZH (PTC-Elemente)).
Die Winter-/Sommerbetriebumstellung wird nun automatisch in Abhängigkeit von der Aussentemperatur vorgenommen.
Außerdem können wir nun die WGT zusätzlich auch mittels Smartphone bzw. Browser überwachen und/oder einstellen.
Eine Fernabfrage per Email ist ebenfalls möglich (haben wir beim letzten Urlaub auch fleissig genutzt).
Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt ist nun auch, das wir eine deutliche Einsparung des Stromverbrauchs hatten (etwas mehr als 20% in dieser Saison im Vergleich zum letzten Jahr; ich weiß schon, das dieser Winter
bisher milder ist als der letzte, aber trotzdem ist mein Eindruck das die Anlage nun eniergiesparender läuft).

Ach ja, die Ausrichtung nach Süden mit großen Fenstern ist eine absolut sinnvolle Sache und bringt unser Haus OHNE ZH und WP richtig gut auf Temperatur, sofern die Sonne im Winter auch scheint.
WW-Aufbereitung über die Luftwärmepumpe lief von Anfang an sehr gut und zuverlässig und bedarf keiner weiteren Optimierung.
Und noch etwas: Ich habe der WGT nun noch eine längst überfällige Urlaubsabsenkung spendiert sowie bei Bedarf einen Tagabsenk- bzw. Nachtabsenkmodus verpasst.
Im Ergebnis sind wir nun froh diese Verbesserung der WGT vorgenommen zu haben und das Bedienpanel nicht mehr in Betrieb sehen zu müssen.


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