Guten Morgen liebe Hausbesitzer, guten Morgen liebes Schwörer-Team,
ich lese seit einigen Tagen begeistert diesen Blog und habe da auch gleich eine Frage. Mehr wird sicherlich bald kommen, da hier so viele Experten sind, die sich sehr gut auskennen Situation: Haus fertig geworden Ende März 2013, Standort Falkensee bei Berlin, 200 qm Wohnfläche, 2 WP (eine für EG, eine für UG). Kamin im Wohnzimmer. Der Energieversorger stellt uns den Strom 2 mal am Tag für 2 Stunden ab (Wärmestromtarif), um 11 Uhr und um 17 Uhr.
Ich experimentiere derzeit mit 2 Vorgehensweisen:
1. WP eingeschaltet bis 22 Uhr. Kamin anheizen ab 17 Uhr ungefähr. Der ist dann abends so richtig schön warm und heizt über den Flur hinaus bis ins OG. Dort Türen auf und alle Zimmer bekommen von der Wärme was ab. Die Wärme wird dann vom Kamin bis in die Nacht produziert. Die WP läuft tagsüber ab 6 Uhr, hat also keine Gelegenheit, die Wärme noch besser im Haus zu verteilen, da ab 22 Uhr komplett abgeschaltet.
Vorteile aus meiner Sicht: Kein Energieverbrauch durch die WP von 22 – 6:00 Uhr.
2. WP ausgeschaltet von 11-19 Uhr. Also kein Energieverbrauch. WP dafür angeschaltet (Sollwert 28 Grad, damit sie sich durch die hohen Temperaturen des Kamins nicht ausschaltet) ab 19 Uhr, auch nachts bis morgens um 11:00.
Vorteile aus meiner Sicht: WP kann die schöne warme Luft des Kamins die ganze Nacht im Haus verteilen und läuft zum günstigen Nachttarif. Um 11 Uhr wird sie dann ausgeschaltet.
Nachteile: Nachts hat die WP dann auch mit den kälteren Aussentemperaturen zu kämpfen.
Summa summarum: Die Betriebszeiten pro Tag sind bei beiden Varianten die gleichen, nur ist die Ausschaltzeit zeitlich versetzt. Einmal hat die WP die Gelegenheit die Kaminwärme gut zu verteilen, jedoch nachts (kalt draussen); bei der anderen Variante muss die Wärme sich ohne WP verteilen aber dafür hat die WP tagsüber, wenn sie läuft, die externen Gewinne als Hilfe.
Mich würde Eure Meinung dazu interessieren, obwohl es wahrscheinlich keine optimale Lösung gibt
Danke für Eure Hilfe!