Hallo Irene,
natürlich ist es möglich, Lasten bis zu einer gewissen Größe aus einer Überdachung / Pergola etc… über das obere Gurtholz in die Außenwand und damit Fundamente einzuleiten. Bei normalen Belastungen aus Schnee und Eigengewicht können Spannweiten von circa 3,0m realisert werden. Für diese Fälle ist es wichtig, dass der Anschluss des Tragbalkens an den Wandobergurt statisch nachgewiesen wird (z.B. örtlicher Zimmerer) ! Größere Spannweiten und Lasten erfordern dagegen immer separate Stützen zum Lastabtrag. Zusätzlich muss beachtet werden, dass der Tragbalken immer drucksteif an die Fassade angeschlossen wird, da die Putzträgerplatte (WDVS) baustoffbedingt keine Druckkräfte übertragen kann!
Der von Ihnen erwähnte Abstand von Achse Wandobergurt bis zur Putzkante stimmt im Normalfall für die jetzigen Wandkonstruktionen. Aufgrund der objektspezifschen Unterschiede hinsichtlich der Konstruktion und Fassadenausführung sind jedoch immer die entsprechenden Wandpläne und Konstruktionsdetails erforderlich. Unser Modernisierungsservice ist Ihnen hierzu gerne behilflich und bereitet Ihnen die notwendigen Unterlagen passend vor.
Freundlicher Gruß
C. Walcher