Hallo W. Müller,
ich habe eben an meiner WGT (laut KD-Aussage auch eine verstärkte Ausführung WRG 134 BP-HKV) die Vergleichswerte abgelesen, Außentemperatur war – wie bei Ihnen – ca. -1° C:
Kondens-Temp: 35,1° C
Zuluft-Temp 27,3° C
Genau das meine ich mit der unterschiedlichen Effizienz der WGT bei verschiedenen Bauherren. Unsere WGT kommt bei Temperaturen unter +5° C nie über eine Kondens-Temp von 38° C und eine Zuluft-Temp von 30° C hinaus. Und somit müssen wir auch schon relativ früh die PTCs zuschalten, um in den Räumen oben 18-19° C zu halten. Dass man das Wohnzimmer mit der WP alleine nicht auf 22 Grad bekommt, ist klar.
Es hatten sich ja schon mehrere Schwörer-Techniker unsere Anlage angesehen und alle meinten, es sei alles in Ordnung und die Werte seien ganz normal. Dies mag aus Schwörer-Sicht ja auch so sein; dennoch ist es ärgerlich, wenn man sich bei den erreichten Kondens- und Zuluft-Temperaturen am unteren Ende der Range mit den von der WP zu erreichenden Temperaturen befindet, und somit mehr Energie benötigt als andere Hausbesitzer mit der identischen Technik.
Vielleicht kann Herr Schwarz ein paar Worte zu den starken Unterschieden bei den WGTs sagen.
Zu Ihrer Holz-Rechnung W. Müller: Sicherlich es theoretisch güntiger, mit Holz oder Briketts zu heizen als mit Strom. Praktisch hat meine Frau gestern Abend um halb 6 zwei Holzbriketts in den Ofen geworfen und ich habe um halb 8 nochmls 2 Briketts nachgelegt. Damit hatten wir bis zu 25° C im Wohnzimmer und um Mitternacht waren noch über 22 Grad übrig. Hätten wir jetzt bereits am Nachmittag den Ofen angemacht, hätten wir wohl 2-3 Briketts mehr gebraucht. Das macht bei meinen Briketts 31 ct pro Brikett. Diesen Euro können wir aber auch in 5 kWh (18,28 ct / kWh) für die PTCs investieren. Damit kommen wir auch über den Nachmittag.
Viele Grüße!
Wolfram